Charmed & Supernatural - Hexen treffen auf Dämonenjäger

Charmed & Supernatural

Hexen treffen auf Dämonenjäger

Prue stand neben Pipers Auto und blickte auf den Steg der in den See hinaus führte. Ihr schossen die Bilder vom 28. Februar 1978 durch den Kopf. Dem Tag, an dem ihre Mutter getötet wurde. Sie rannte auf den Bootssteg. Ihre Mutter lag auf einer Trage. "Mom!", rief die damals 6-jährige Prue. "Das ist ihre Tochter. Schafft sie vom Steg runter. Ich will nicht, dass sie ihre Mutter so sieht", sagte ein Polizist, der sich über den Leblosen Körper der Frau beugte. Ein anderer Polizist, der hinter Prue stand hob sie hoch. "Hey, du heisst Prue, oder? Ich bring dich jetzt erst mal zum Auto zurück." Mit diesen Worten trug er sie weg. Prue sah zu, wie der Leichensack in dem ihre Mutter lag geschlossen wurde. "MOM!", rief sie mehre Male schockiert. Prue wurde durch ihr Handy aus dieser schrecklichen Erinnerung gerissen. "Hallo!?", sagte sie in das Telefon hinein. Es war ihre Schwester Piper. "Prue, wo steckst du?" "Ich bin in einen Stau geraten." "Ach so. Du hast dich nicht gemeldet und da dachte ich , dir oder meinem Auto sei vielleicht was passiert." "Nein, es ist alles in Ordnung", versicherte ihr Prue. "Ich werde jetzt gleich ins Auktionshaus fahren und dort die Präsentation von morgen vorbereiten." "Na gut." Prue schwieg. "Ist wirklich alles in Ordnung?", fragte Piper plötzlich noch einmal. "Ja es ist alles okay." Mit diesen Worten legten beide auf. Prue wollte sich gerade ins Auto setzten als sie plötzlich einen Polizisten in einem Boot sah. Das Boot schaukelte hin und her und der Mann schien es nicht wieder unter Kontrolle zu bringen. Prue rannte auf diese Stelle zu, machte jedoch vor dem Wasser halt. Sie sah zu, wie ein Wesen aus dem Wasser auf das Boot sprang und es mit sich in die Tiefe zog. "GEHEN SIE NICHT ZU NAHE RAN!", schrie ein Mann hinter Prue. Sie drehte sich um und sah jemanden auf sich zu rennen. Es war ein grosser Mann mit dunklem Haar. Hinter ihm her kam ein etwas kleiner. Er hatte blondes, fast braunes Haar. Die beiden blieben vor ihr stehen. "Ist alles in Ordnung mit Ihnen?", fragte der kleinere. "Ja, ja mir geht es gut", gab Prue zurück. Sie sah die beiden Männer fragend an. "Darf ich fragen wer sie sind?", fragte sie. "Ja natürlich. Ich bin Michael Johnson und das ist mein Bruder Tom"; stellte sich der kleinere vor. "Prue Halliwell"; gab Prue zurück. "Freut mich", gab Michael zurück. Prue sah auf das Wasser. "Em, ich muss gehen. Auf weidersehen." Mit diesen Worten verschwand sie. Die beiden Männer sahen ihr nach. "Musstest du dir unbedingt den Namen von einem Typ geben der seit 187 Jahren Tod ist?", fragte der grössere. "Was willst du? Die kleine weiss das doch sowieso nicht und ausserdem sehen wir sie wohl nie wieder." "Dean, sie ist Prue Halliwell. Eine der drei Schwestern die wir suchen." "Ach du scheisse. Daran hab ich gar nicht gedacht." "Natürlich nicht. Du hattest mal wieder nur ihr Aussehen im Kopf." "Sammy, sie sieht toll aus. Sag bloss du siehst das anderes." "Nein, aber wenn es stimmt was wir raus gefunden haben, dann ist sie, genau gleich wie ihre Schwestern eine Hexe."

Danke:D

"Piper, Phoebe?" "In der Küche", hörte Prue Phoebe rufen. Sie ging in die Küche. "Ich dachte du wolltest ins Auktionshaus", sagte Piper. "Wollte ich auch, aber ich hab gesehen, wie jemand ertrunken ist." "Auf der Autobahn?", fragte Piper verwirrt. "Nein", gab Prue genervt zurück. "Ich war an dem See indem Mom...ertrunken ist." "Was?", fragte Phoebe. "Wieso tust du dir das an?" "Ich geh ziemlich oft dort hin. Meistens um über irgend welche Dinge nach zu denken." "Ziemlich oft? Wieso hast du uns nie etwas davon gesagt?", fragte Piper. "Ich weiss doch selber nicht. Ich wollte euch damit nicht belasten und ausserdem bin ich ja nicht zum Spass dort." Prue wechselte das Thema, um nicht noch weiter darüber reden zu müssen. "Also wie gesagt, ich war dort und hab gesehen, wie dieser Wasserdämon ein weiteres Opfer geholt hat." "Oh Gott, hört das denn nie auf?"; fragte Piper. "Wohl nicht. Aber was noch viel merkwürdiger war: Zwei Typen kamen auf mich zu gerannt und haben mir zu gerufen: Gehen Sie nicht zu nahe ran!" "Was ist daran merkwürdig?", fragte Phoebe. "Einer gab sich als Michael Johnson aus. Irgendwo hab ich diesen Namen schon mal gehört, aber ich weiss nicht woher. Wie dem auch sei, die Besitzerin die dieses Feriencamp am See leitet hat vor es wieder zu eröffnen und das heisst, dass jedem Menge Schüler dorthin geraten werden." "Ich denke mal, du willst uns damit sagen, dass wir das verhindern müssen, oder?" "Genau Piper. Ihr beide solltet zu dieser Besitzerin fahren und ihr diese Idee ausreden. Ich geh während dessen zu Darryl und frage ihn, was es mit diesem Michael auf sich hat." "Gut mach das. Phoebe, kommst du?" Piper und Prue sahen sie fragend an. "Wisst ihr, ich hab nicht gerade Lust, an den Ort zu fahren, an dem Mom umkam." "Das kann ich versteh Phoebe, aber du musst ja auch nicht zu nahe an den See ran"; gab Prue zurück. "Ja aber..." "Phoebe, für wenn von euch beiden ist es wohl schlimmer? Für Prue, die damals dabei war oder für dich?" "Natürlich für Prue. Okay, ich komme mit." "Gut und wenn noch mal etwas passieren sollte, dann ruft mich sofort an." "Okay"; sagte Piper.

Prue setzte sich an ihren Computer. Sie wollte wissen, wer diese beiden Typen von heute Morgen wirklich waren. Michael Johnson war der erste Namen den sie eingab. "Ich wusste es doch"; sagte sie leise. Danach gab sie noch Tom Johnson ein und es ergab gar keine Treffer. Prue dachte nach. Wer konnten diese Typen denn sonst noch sein? Sie schnappte sich ihre Jacke und machte sich auf den Weg zu Darryl.
Piper und Phoebe sassen im Haus der Besitzerin der das Camp gehörte. "Es ist schon so lange her, seitdem ihr das letzte mal hier wart." "Tja, damals war es wohl auch das letzte mal mit Mom", gab Piper zurück. "Ja wahrscheinlich." "Miss Turner, wann haben Sie eigentlich vor das Camp wieder zu eröffnen?", fragte Phoebe. "Hm, eigentlich wollte ich das nächste Woche tun, aber heute ist wieder jemand auf mysteriöser Weise im See ertrunken und jetzt bleibt es geschlossen. Ich kann doch nicht verantworten, dass es irgend einem Schüler passiert." Piper und Phoebe sahen sich an. "Das ist mehr als klug", erklang eine Stimme von der Tür. Die beiden Schwestern und auch Miss Turner drehten sich fragend um. "Entschuldigen Sie, dass wir einfach so hier rein platzen, aber wir haben heute Morgen mit angesehen was passiert ist. Es war schrecklich." "Und wer sind Sie?", fragte Miss Turner. "Michael und Tom Johnson"; sagte der kleinere der beiden jungen Männer. Phoebe hatte natürlich sofort ein Auge auf den grösseren geworfen. "Wir arbeiten für die Zeitung The Daily", sagte dieser in dem Augenblick. "Ach, für die Zeitung", wiederholte Miss Turner. "Ja und wir sollten Ihnen deswegen ein paar Fragen stellen", sagte Michael. "Oh, em, Sie sehen ja, ich habe bereits Besuch." "Das ist kein Problem Miss Turner", sagte Piper schnell. "Wir wollten sowieso gerade gehen." Phoebe sah ihre Schwester schockiert an. Auf diese Reaktion hatte Piper nur gewartet. "Na gut. Es war schön euch mal wieder zu sehen", sagte Miss Turner und die drei verabschiedeten sich voneinander. Als Piper und Phoebe weg waren begannen Dean und Sam Winchester mit ihren Fragen. "Also, Sie haben nichts davon mitbekommen?", fragte Dean. "Nein, ich habe es erst durch Prue erfahren." "Prue?", fragte Dean sofort. Sam verdrehte die Augen. "Ja, die Schwester der beiden Frauen die gerade gegangen sind." "Ach so, sie meinen Prue Halliwell?" Sam funkelte seinen Bruder an. "Ja." "Und das eben waren also ihre Schwestern." Bevor Dean weiter blöde Fragen stellen konnte, mischte sich Sam ein. "Woher kennen Sie die drei?" "Ach wissen Sie, die drei Frauen waren die Töchter des ersten Opfers." "Des ersten Opfers?", fragte Sam. "Ja. Patty Halliwell. Es war schrecklich. Sie stand auf dem Steg und auf einmal war sie im Wasser und ertrank. Prue sah alles mit an." Dean sah auf den Boden. Ihm fiel der Tod seiner Mutter wieder ein. Auch er war dabei gewesen. "Wann war das?" "Irgendwann im Jahr 1978. Prue war damals sechs Jahre alt. Sam sah auf Dean. Auch er war sechs Jahre alt gewesen als ihre Mutter auf mysteriöse Weise starb. Damals hatte er Sam das Leben gerettet. Sam war damals gerade mal sechs Monate alt gewesen. "Und das wievielte Opfer war das heute?", fragte Sam weiter. Dean sah noch immer auf den Boden. "Das zwölfte", sagte Miss Turner. "Das zwölfte. Und Sie sagten mit dieser Patty Halliwell fing alles an?" "Ja." "Okay, danke. Das war alles was wir wissen mussten", sagte Dean auf einmal. Sam sah ihn fragend an. "Vielen Dank für Ihre Hilfe", sagte er weiter, erhob sich und schnappte sich seinen Bruder. Nachdem sie sich richtig verabschiedet hatten, verliessen auch sie das Haus. "Was sollte das denn?", fragte Sam. "Fällt dir nichts auf Sammy?" Sams Blick verriet Dean, dass er nicht verstand wovon sein Bruder sprach. Dean verdrehte die Augen. "Die ganze Serie hat mit dieser Frau angefangen. Sehr wahrscheinlich war die Mutter der drei Halliwells auch eine Hexe." "Ja und?" "Dieses Ding, dass dort im Wasser ist hat sie sehr wahrscheinlich deshalb getötet." "Meinst du etwa damit, dass er nicht eher ruhen wird, bevor er auch die drei Schwestern hat?" "Genau das meine ich." "Aber jetzt mal ernsthaft Dean, fandest du die beiden etwa böse?", fragte Sam. "Was willst du mir damit sagen?", stellte Dean die gegen Frage. " Na ja, ich fand sie ziemlich... wie soll ich sagen... normal." "Sammy, du musst noch einiges lernen", gab Dean zurück. Mit diesen Worten stiegen die beiden in Deans ganzen Stolz: Einen 67-er Impala und fuhren los.

Prue wartete bereits Zuhause auf ihre Schwestern. "Prue?", rief Piper, die gerade mit Phoebe zur Tür rein kam. "Auf dem Dachboden", rief Prue zurück. Die beiden jüngeren Halliwells kamen zu ihr. "Habt ihr was raus gefunden?", fragte Prue sofort. "Ja, das Camp bleibt vorerst geschlossen. Und was ist mit dir?" "Ich war bei Darryl und ich hatte recht. Es gab einen Michael Johnson, der Haken ist nur, dass er 1820 gelebt hat. Seitdem gibt es keinen anderen mehr." "Vielleicht ist er nicht in der Polizei registriert", mutmasste Phoebe. "Michael nicht, aber Dean Winchester schon." Prue zog ein Phantombild unter dem Buch der Schatten hervor. "Ganz schön clever ein Phantombild von ihm erstellen zu lassen", sagte Piper. "Ich weiss", gab Prue zurück. "Sein Name ist Dean Winchester und er wird bundesweit wegen Mord gesucht." "Und wer ist der andere?", fragte Phoebe. "Sehr wahrscheinlich sein Bruder." "Mein Gott, war der süss." Prue und Piper drehten sich zum Nesthäcken der Familie um. "Was?", fragte Prue. "Habt ihr sie etwa auch gesehen?", fragte sie sofort weiter. "Ja", gab Piper zurück. "Sie haben sich für Reporter der Zeitung The Daliy ausgegeben und wollten Miss Turner ein paar Fragen stellen." "Und ihr seit dann einfach weg?", fragte Prue schockiert. "Ja", gab Phoebe zurück. "Sie werden ihr schon nichts angetan haben", sagte sie weiter. "Hoffen wir’s." "Sag mal Prue, was hat dieser Dean denn sonst noch so alles angestellt?", fragte Piper. "Nun ja, man hat in einem Motelzimmer in Jericho sehr viele Ausschnitte über jede Menge Übernatürliche Dinge gefunden." "Ausschnitte?", fragte Phoebe. "Ja. Ausschnitte aus Zeitungen, ausgedrucktes aus dem PC und auch andere Dinge. Dazu kamen noch Waffen und zum Beispiel auch zwei gelbe Muscheln, die an der Decke hingen und aussahen wie Katzenaugen. Darryl sagte auch, dass die zuständige Polizei noch ein Notizbuch mit einer Menge dämonisches gefunden. Er sagte, dass es wohl ihrem Vater gehört hat." "Und wo ist ihr Vater?", fragte Piper. "Ihr Vater ist Tod", gab Prue zurück. "Er wurde auf übernatürliche Art und Weise getötet. Genau gleich wie ihre Mutter." "Oh Gott, Prue, dass klingt ganz nach Dämonenjägern", platzte es aus Phoebe heraus. Piper sah ihre ältere Schwester schockiert an. "Kann das sein?", fragte sie. "Es muss sogar sein und das heisst, dass auch wir in Gefahr sein könnten." "Wieso?" "Piper, glaubst du wirklich, dass Dämonenjäger Hexen leben lassen?", fragte Prue sarkastisch zurück. "Oh nein. Und was machen wir jetzt?", fragte Piper. "Ich denke wir müssen sie mal zur Rede stellen", sagte Prue. "Was? Ich hab keine Lust schon wieder auf dem Scheiterhaufen zu landen Prue", protestierte Phoebe. "Tja, dass nennt man Berufsrisiko", gab die älteste der drei zurück. "Ausserdem können sie uns gar nichts anhaben. Wir sind die mit den magischen Fähigkeiten und nicht sie." Mit diesen Worten verliess Prue den Dachboden. Piper und Phoebe warfen sich einen Blick zu. "Ist sie wahnsinnig?", fragte Phoebe. "Das hab ich gehört!", klang es von unten her. Piper zuckte mit den Schultern und verliess ebenfalls den Dachboden. Phoebe sah auf das aufgeschlagene Buch der Schatten. Dämonenjäger lautete die Überschrift. Die junge Hexe sah darauf. Als sie das Buch berührte durchzuckten sie Bilder. Eine Vision. Prue stand auf dem Steg bei diesem See. Sie wollte nicht zu nahe ans Wasser heran. Plötzlich kam dieser Dean von hinten an sie heran und gab ihr einen kräftigen Stoss. Prue fiel ins Wasser. Piper und sie wurden von dem anderen festgehalten. Prue schwamm im Wasser und versuchte wieder ans Ufer zu kommen, doch auf einmal packte sie etwas am Bein. Ein ekliges Wesen, das im Wasser nur auf sein nächstes Opfer lauerte. Sie wurde in die Tiefe gezogen... Die Bilder verblassten wieder und Phoebe schnappte nach Luft. "PRUE!", schrie sie und verliess den Dachboden nun auch.

"Was hast du nun vor?", fragte Sam seinen Bruder. "Wir werden uns wohl mit diesen drei Hexen treffen müssen", gab dieser zurück. "Und was dann? Willst du ihnen vielleicht sagen, dass sie im See ertrinken müsse, damit es keine weiteren Opfer mehr gibt. Ich finde das nicht richtig." "Natürlich werde ich ihnen das nicht so sagen. Moment mal, was findest du nicht richtig?", fragte Dean nun. Er sah seinen Bruder mit einem funkeln in den Augen an. "Ich finde es nicht richtig, die drei da mit rein zu ziehen." "Sammy, so wie ich das sehe, sind die drei schon Teil der Geschichte dieses Sees. Du hast doch gehört was Miss Turner gesagt hat." "Ja schon, aber du hast das Gefühl, dass sie böse sind. Ich glaube das einfach nicht." " Sammy, es gibt keine guten Hexen." "Woher willst du das wissen?" "Dad hat es in seinem Tagebuch so festgehalten." "Ja, aber nur, weil er nie einer guten Hexe begegnet ist. Für ihn war doch jedes übernatürliche Wesen böse." "Und du glaubst an Märchen oder was?", fragte Dean in einem bösen Tonfall. "Nein, aber das ist doch auch einer dieser Gründe. In den Märchen sind die Hexen auch alle böse." "Na und?" "Das ist doch bestimmt einer der Gründe, weshalb man sie auch im Realen Leben für böse hält." "Okay, Schluss jetzt mit dieser Märchenstunde Sammy. Hexen sind böse und Schluss!" "Mein Name ist Sam!", gab Sam zurück. Dean lachte auf. "Schon klar Sammy." Sam verdrehte genervt die Augen. "Manchmal frage ich mich wirklich wer von uns beiden älter ist", sagte er. "Natürlich der mit dem geilen Auto." "Und dem schrecklichen Musikgeschmack." "Nein, dass ist eindeutig der jüngere", gab Dean zurück.
Phoebe lief den Flur ihres Colleges entlang. Bis zum nächsten Kurs hatte sie noch Zeit Prue anzurufen und zu fragen, wie weit sie war. "Hallo!?", klang es aus Phoebes Handy. "Hey Prue, und wie weit bist du?" "Ich weiss nicht wie ich die beiden ausfindig machen soll. Von dem jüngeren hab ich noch nicht einmal den Vornamen." "Frag doch bei Darryl nach." "Hab ich schon, aber er hat sich noch nicht zurück gemeldet. Wahrscheinlich gibt es auf dem Revier viel zu tun." "Ja, aber dieser Dean ist ja nicht gerade ein unbeschriebenes Blatt, da sollte er seinen Bruder doch kennen." "Ich ruf dich an wenn ich genaueres weiss." "Okay und Prue, bitte bleib weg von diesem blöden See." "Keine Angst Phoebe. Deine Vision wird sich diesmal nicht bewahrheiten." "Na gut, aber pass dennoch auf dich auf." "Mach ich." Die beiden legten auf. "Phoebe Halliwell?" Phoebe drehte sich um. Das konnte doch nicht wahr sein. Die beiden Winchesters standen hinter ihr.

"Prue?" "Hier." "Darryl ist da." Prue ging zur Tür. "Hey." "Hey", sagte der Polizist. "Und, hast du was raus gefunden?", fragte Prue. Piper stand neben ihr. "Ja. Ich weiss jetzt wie sein Bruder heisst und was mit ihren Eltern passiert ist." "Dann komm rein und leg los", sagte Prue und machte Platz. "Die Familie bestand aus Mray, John, Dean und Sam Winchester. Die einzigen beiden die noch leben sind Dean und sein kleiner Bruder Sam. Ihre Mutter starb vor Jahren auf eine sehr, sehr mysteriöse Art und Weise." "Sag schon", drängte Prue. Sie, Piper und Darryl sassen im Wohnzimmer. "Mary Winchester hing an der Decke", sagte Darryl. "Wie hing an der Decke?", fragte Piper. "Es geht gegen jedes Physikalische Gesetz, aber die Frau klebte unter der Zimmerdecke ihres, damals sechs Monate altem Sohn Sam. Ihr Ehemann fand sie." Piper rümpfte die Nase. "Das ist ja furchtbar", sagte Prue. "Ja. Der Vater nahm den Jungen und drückte ihn Dean, damals sechs in die Arme. Dieser rannte dann mit ihm nach draussen." "Und was passierte dann mit Mary?", fragte Piper. "Ja, blieb sie einfach unter der Decke hängen?" "Das beste kommt noch", gab Darryl zurück. "Nachdem ihr Mann sie gefunden hatte, brachen Flammen aus ihrem Körper und das ganze Haus brannte ab." Prue und Piper sahen sich an. "Das ist doch unmöglich", sagte Piper dann zu Darryl. "Wenn es ein normaler Mord war dann hast du recht, aber wenn es ein übernatürlicher Mord war, dann hast du nicht recht." "Glaubst du denn an einen übernatürlichen Mord?", fragte Prue. "Wenn ich euch nicht kennen würde, dann würde ich es nicht glauben, aber da ich euch kenne, ja, denn einen andern Weg kann ich mir nicht vorstellen." Prue sah auf den Boden. "Dean war sechs als seine Mutter starb?", fragte sie. "Ja." Piper sah sie an. "Alles klar?", fragte sie ihre Schwester. "Ja, alles okay. Und was ist weiter passiert?", gab diese zurück. "Dieses Jahr passierte das selbe noch einmal, aber mit der Freundin von Sam." "Oh Gott", gab Piper von sich. "Und der Vater der beiden?", fragte Prue weiter. "Über seinen Tod wird gestritten. Er soll sich angeblich für Dean geopfert haben, aber ich weiss nichts genaues darüber." "Okay, danke. Du hast uns weiter geholfen." "Und was habt ihr raus gefunden?", fragte Darryl. "Sie sind Dämonenjäger", sagte Piper. "Und mir ist jetzt auch klar weshalb", fügte Prue hinzu. Piper und Darryl sahen sie fragend an. "Ihre Mutter wurde von einem Wesen getötet, dass es nicht überall gibt und sie wollen es jetzt bestimmt finden und töten." Piper nickte. "Ja, dass muss es sein", gab sie zurück. "Sagt mal, wo ist eigentlich Phoebe?", fragte Darryl. "Sie ist auf dem College. Wieso?" "Ich denke, dass ihr jetzt nicht getrennt unterwegs sein solltet. Ich meine, ihr könntet auch in Gefahr sein." "Oh Gott. Piper wir müssen sofort zum College." "Wieso?", fragte Piper. "Die beiden suchen bestimmt nach uns und sie haben sicher auch Infos wo wir uns so rumtreiben." "Dann los", sagte Piper.

Dean knallte gegen die Tür. Durch den Tritt von Phoebe war er durch den halben Raum geflogen. "DEAN!", rief Sam und rannte zu seinem Bruder. "Was wollen Sie von meinen Schwestern und mir?", rief Phoebe. "Wir wissen wer ihr seit und wir wollen nicht, dass euretwegen noch mehr Menschen sterben." "Was soll das heissen euretwegen?", fragte Phoebe entsetzt. "Wir haben uns über euch informiert und ihr seit in ziemlich viele ungelöste Mordfälle verwickelt", gab Dean zurück der sich nun seinen schmerzenden Arm rieb. "Das heisst noch lange nicht, dass wir Schuld daran sind." "Ach wirklich? Ich sehe das etwas anderes. Ihr seit Hexen und das heisst, ihr seit böse!" "Ich dachte Sie seien informiert. Es gibt auch gute Hexen." "Soll das ein Witz sein? Sie haben mich gerade gegen eine Wand geschleudert." "Das war reine Verteidigung." "Tja was für ein Pech." Mit diesen Worten zog Dean eine Waffe hervor und drückte ab. Phoebe blieb schockiert stehen und blickte auf die Kugel die direkt vor ihrem rechten Auge zum stehen kam. "PHOEBE", schrie Prue und rannte auf sie zu. Piper zog gerade die Hände runter. Sie hatte die Zeit angehalten und Phoebe somit das Leben gerettet. "Ist alles in Ordnung?", fragte Prue. "Ja, gerade noch." Phoebe nahm die Kugel und warf sie auf den Boden. "Soll ich?", fragte Prue und hob die Hand. "Nein, warte noch", gab Phoebe zurück und zog die Hand ihrer ältesten Schwestern hinunter. "Was habt ihr heraus gefunden?", fragte sie. "Dean und Sam Winchester sind Dämonenjäger und suchen den Mörder ihrer Eltern"; begann Piper. "Ihre Mutter wurde getötet als Dean gerade mal sechs war und er war dabei." "Das erinnert mich schwer an damals als unsere Mom starb, Prue", sagte Phoebe mitfühlend. "Danke das du mich daran erinnerst", gab diese genervt zurück. "Leute, ich glaube wir sollten von hier verschwinden solange die Starre noch hält", mischte sich Piper wieder ein. "Ja ich denke sie hat recht. Los wir gehen." Die drei rannten aus dem Zimmer. Gerade noch rechtzeitig. Die Starre löste sich und Dean und Sam sahen sich verdutzt um. "Was zum...?", begann Dean. "Sam, wo sind die drei?" "Ich weiss es nicht. Vielleicht sollten wir die ganze Sache einfach lassen. Die drei sind vielleicht doch nicht böse." "Ach bitte Sam. Sie sind Hexen." "Na und? Phoebe machte auf mich nicht den geringsten bösen Eindruck." "Sag mal, bist du blind? Die Kleine hat mich gegen die Wand geschleudert und du siehst nichts böses an ihr?" "Dich muss man ja gegen die Wand schleudern", gab Sam lachend zurück. "Haha, sehr witzig Sammy." Dean lief an ihm vorbei. "Mein Name ist SAM!", rief ihm sein kleiner Bruder nach. "Komm jetzt!"
"Das muss ja schrecklich gewesen sein", sagte Phoebe. "Ja schon, aber deshalb müssen sie jetzt doch nicht auf uns los kommen", gab Prue zurück. "Ja schon, aber in der Sache mit den Dämonen sind sie mir eigentlich noch sehr sympatisch." "Ja, aber nur da", sagte Piper. "Vielleicht müssen wir aber auch zusammen arbeiten. Was ist wenn wie ihnen helfen könnten, den Mörder ihrer Eltern zu finden?" , schlug Phoebe vor. "Du glaubst doch nicht, dass die beiden sich darauf einlassen würden, oder?", fragte Prue skeptisch. "Vielleicht ja schon. Prue, wir müssen ihnen nur zeigen, dass wir nicht böse sind." "Prue hat recht, Dean wollte dich töten Phoebe", sagte Piper. "Ja, weil er denkt, dass wir böse sind. Aber das sind wir nicht." "Ich verstehe schon was du meinst, aber ich denke nicht, dass es so einfach ist, die beiden vom Gegenteil zu überzeugen", gab Prue zurück. "Aber es muss doch eine Möglichkeit geben." Plötzlich hörten sie ein Knallen. "Jemand zu Hause?" Es war Deans Stimme. "Verdammt. Was jetzt?", fragte Piper. "Wir versuchen das was Phoebe vor hatte", gab ihr Prue als Antwort. "Ja und denkt daran, wir sind ihnen überlegen", sagte Phoebe. "Hervorragend. Ich würde gerne überleben", gab ihr Piper zurück. Danach verliessen sie den Dachboden.